„Welcome“ für die „Neuen“ in der ÖVP

Anlässlich der ersten Bezirksparteivorstandssitzung in St. Peter i. S. am Montag, 4. November konnte BPO Manfred Kainz gleich drei „Neue“ im Parteivorstand willkommen heißen.

5359245_70_1383639244So gab es in der Gemeinde St. Peter i. S. einen Wechsel in der Gemeindeführung von Bürgermeister Alois Painsi auf Bürgermeisterin Maria Skazel und in der Nachbargemeinde St. Martin i..S. von Bürgermeister Josef Steiner ( er ging in das 2. Glied als Vizebürgermeister zurück) auf Bürgermeister Franz Silly. Desgleichen wurde als Lehrerbundobmann der Deutschlandsberger PolyDir. Werner Kiedl willkommen geheißen.

In ihren kurzen Statements betonte zunächst Bgm Skazel die positive – vor allem budgetäre- Weiterführung des Europadorfes, in dem eine gute Stimmung herrscht – was von den anwesenden Gästen des GH Windhager bereits vor der Sitzung klar bestätigt wurde- und wo sie sich bemühen wird, weiterhin „Volksnähe“ zu praktizieren.
Bgm Silly, der ja bereits acht Jahre als Vizebürgermeister „auf dem Buckel hat“ hat als große Aufgabe die Fusionierung mit Sulmeck-Greith vor sich.
Werner Kiedl führte vor allem an, dass sich die „negative Berichterstattung“ über die Lehrerschaft in einem Mitgliederschwund ausgewirkt habe und er das Gefühl habe, dass sich die Partei zu wenig intensiv um das Lehrerproblem kümmere.
BPO Kainz hackte vor allem bei den Gemeindezusammenlegungen ein, wo er meinte, dass schwere Aufgaben auf die Gemeinden zukommen und es gilt, die Zusammenarbeit mehr denn je zu praktizieren.
Zur Leader AG Schilcherland schlug Obmann Bgm Eichmann im Hinblick auf die jeweilige Autonomie und Handlungsfreiheit vor, zwei „Leadergruppen“ ( Leibnitz und Deutschlandsberg) unter einem „gemeinsamen Dach“ für den nächsten Beschluss-Zeitraum von 2014-2021 umzustrukturieren. Momentan liege in der LAG Schilcherland das Problem lediglich in der Kommunikationsgruppe, wo es vor allem um die Schilcherland-Spezialitäten gehe.
Als nächster Diskussionspunkt wurde die „Leitbildgestaltung“ in Angriff genommen, die ja u. a. für die Raumordnung und für das nächste Leader-Entwicklungsprogramm (Fördersystem) entscheidend ist und wo die jeweilige Arbeitsgruppe als verlängerter Arm des EU-Regionalmanagementes tätig ist. Eine Diskussion ohne Ergebnis wurde ebenso über die Umstrukturierung der Tourismusabgabe – vor über zwei Jahrzehnten abgesegnet- geführt.
Gemeindebundobmann Bgm Josef Niggas lud zur nächsten Gemeindebund-Vollversammlung am 21. November im UFO-Stainz, wo auch LR Michael Schickhofer, Landesrat für Bildung, Jugend und Familie sein Kommen zugesagt hat und vor allem die Themen Kinderbetreuung bzw. Energie zur Sprache kommen werden, ein.
KPV-BO Bgm Friedrich Pauritsch wird den nächsten Bezirkstag erst nach Beschluss der Gemeindestrukturreform abführen.
Seitens des Sozialhilfeverbandes Dlbg. konnte Obmann Josef Steiner feststellen, dass das Budget 2014 noch nicht fixiert ist. Positiv ist zu vermerken, dass es nun doch eine Erhöhung der Gebühren für Pflegeheime – rückwirkend ab 01 02 13 i.d.H. von 3,36% geben wird, die vom Gemeindebund zur Kenntnis genommen wurde.

Text & Bild: Alois Rumpf