Führungswechsel in der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg

Manfred Kainz folgt Herbert Naderer

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Das RS-Team mit dem scheidenden Herbert Naderer und dem neuen Regionalstellenobmann Manfred Kainz

Nach 18 Jahren an der Spitze der Wirtschaftskammer Dlbg. legte Regionalstellenobmann KommR Herbert Naderer sein Amt zurück und übergab im Rahmen einer außerordentlichen Regionalstellenausschusssitzung beim Sorgerhof am 24. Jänner  „seine“ Regionalstelle „ohne Leichen im Keller“ mit musikalischer Begleitung durch die „ City Jazz“ unter Friedrich Plank  an seinen Nachfolger Manfred Kainz.

Mit dabei waren außer den Ausschussmitgliedern u. a. WK-Präsident Ing. Josef Herk WB-Direktor Mag.(FH) Kurt Egger, Noch-Kammerdirektor Mag. Thomas Spann –er wechselt ja zur Kleinen Zeitung-, die regionale Sozialpartnerschaft vertreten durch  Robert Fauland.

Der Rückblick von Herbert Naderer über den Zeitraum seiner 18-jährigen Frontfunktion von 1995 , wo er von Vorgänger Johann Petz übernahm, bis 2013 war natürlich ein umfassender.

Und auch die Mitgliederbewegung konnte  sich dabei sehen lassen- waren es 1995 1.997 Mitglieder , so übergab er mit einem Mitgliederstand von 4.215.

In der Regionalstelle selbst gab es den Wechsel von Alfred Schrötter zu Maria Margarethe Deix.

Sein Lieblingsthema in all den Jahren war  der facettenreiche Kampf des Kommerzialrates (seit 2008) um die Infrastruktur- begonnen von der Koralmbahn, B76 , L601 neu bis zum  Breitbandinternet. High lights waren u. a. die Gründung der kleinregionalen Zentren – federführend dabei Fritz Hubmann- , Eismanufaktur Valentino, Markenbildung Schilcherland, „Go International“, 7 Stars of Styria- Veranstaltungen, „Wirtschaft trifft Schule“, Goldener Boden 2007 und 2009, 18 Wirtschaftsbälle , 8 Leitbetriebekonferenzen usw.

Sein Abschlusswunsch ist es, „dass alles getan wird, um die Wertschöpfung in der Region u erhalten und dadurch  Abwanderungen zu verhindern“, ehe er „seinen Damen im Büro“ mit Maria Deix&Co.  bzw. seiner Gattin den großen Dank ausdrückte.

„Zutiefst bewegt“ von den vielen Aktivitäten, die bei ihm einen „Gänsehautfaktor“ erzeugt hätten, äußerte sich Präsident Herk, wobei ihm die einfachen Worte von Naderer-  „Wos i gmocht hob, hätt jeder andere auch gemocht“– total beeindruckten. Naderer sei stets mit Kontinuität und Fachwissen ans  Werk gegangen, wobei sein Hauptthema die Ausbildung gewesen sei,  er aber immer unter der Prämisse gehandelt hätte, sein Wissen auch weiterzugeben – er sei einfach  „Ein Mensch mit Handschlagqualität“.

Dies bestätigte auch der Vertreter der Sozialpartner Robert Fauland, der die einstimmigen Beschlüsse in den Gremien besonders hervorhob.

Die Vorschau des neuen RSO Manfred Kainz begann mit einem Dank für die 10-jährige intensive Zusammenarbeit  und nicht von ungefähr  bezeichnete er Herbert Naderer und Fritz Hubmann als seine Vorbilder. An Letzteren konnte er auch eine Auszeichnung der Wirtschaftskammer als Dank überreichen.

„10 Jahre Lehre bei Naderer“ würden bei ihm Spuren hinterlassen und daher werde er im  Bezirk Dlbg. mit allen Menschen, die sich für eine weitere regionale Entwicklung einsetzen , zusammenarbeiten.

„4.215 Unternehmen mit rund 14.400 Beschäftigten verdienen eine passende Infrastruktur, beste  Bildung und entsprechende Sicherheit und dies wird sich auch im jetzt entstehenden Leitbild für Leibnitz und Deutschlandsberg widerspiegeln“.

Ein kulinarisches highlight vom  „Sorgerhof“ beendete dieses nachmittägige absolute  highlight, wobei sowohl dem Herbert Naderer in seinem „Unruhestand“ als auch dem neuen RSO Manfred Kainz viel Erfolg und Engagement zu wünschen ist. (Text & Fotos Alois Rumpf)

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v.l.n.r. Spann, Fam. Naderer, Herk, Egger, Kainz