Europa-Podium war zu Gast in St. Peter i.S.

Beatrix Karl und EU-Abg. Heinz K. Becker trafen Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Frauenvertreter.

Vor mehr als hundert Zuhörern diskutierte ein gut besetztes Podium auf Einladung der ÖVP im Europadorf St. Peter i.S. über die EU. Gekommen waren EU-Abgeordneter Heinz K. Becker, Nationalrätin Beatrix Karl, die Generalsekretärin der VP-Frauen, Theresia Leitinger, Markus Habisch als Geschäftsführer der steirischen Jungbauern und Burkhard Neuper, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft.
„Europa fängt in der Gemeinde an“ war das Motto des Gesprächs, das – passend – von EU-Gemeinderätin und St. Peter-Bürgermeisterin Maria Skazel eröffnet wurde.
„Man hat oft nicht das Gefühl, dass man Teil von Europa ist, sondern dass das irgendwo da draußen ist“, beschrieb Beatrix Karl das Gefühl vieler EU-Bürger. Das müsse man ändern. Ein Weg dazu sei eine Änderung der Informationspolitik, forderte EU-Abg. Becker. „Es stimmt nicht, dass wir in Europa nichts zu reden haben“, betonte er, „wir sind in einigen Bereichen führend, aber das wissen die Menschen nicht.“
Kritik kam daraufhin aber auch aus dem Publikum: Die Politiker selbst müssten eben auch dafür sorgen, dass Europa hinausgetragen wird, hieß es. Jungbauern-Vertreter Habisch betonte die Rolle jedes Einzelnen: „Wir haben es hier in Deutschlandsberg und Leibnitz in der Hand, in welche Richtung Europa geht.“