Politische Weinlese mit BM Mikl-Leitner

Ehrengast Bundesministerin für Inneres Mag. Johanna Mikl-Leitner

IMG_9999 (Large)Zum zweiten Mal lud NRAbg Werner Amon, Politiker und Bündevertreter, Wirtschaftstreibende, Unternehmer, Vertreter von Sicherheitsinstitutionen, Touristiker etc. und einen hohen Ehrengast zur „Politischen Weinlese“ in seinen Heimatbezirk Deutschlandsberg. War es im vorigen Jahr LW-Minister Rupprechter so war heuer die Bundesministerin für Inneres Johanna Mikl-Leitner der Ehrengast.
Mit dabei in Becwar`s Ölmühle Herbersdorf u. a. BM a.D. Martin Bartenstein, LTPräs a. D. Reinhold Purr, LAbg a. D. Ingrid Gady, BezPolKdt Obstlt Helmut Zöhrer mit ChefInsp Leo Foller, BerFFKdtStv Fritz Reinprecht, Bürgermeisterin Maria Skazel sowie zahlreiche Bürgermeister, allen voran Hausherr Walter Eichmann, sowie VP BezGF VzBgm Mag. Jürgen Kovacic – und auch Weinkönigin Johanna II. hatte sich als Interessentin eingefunden.

Nach Grußworten von Bgm Eichmann hieß Gastgeber Amon alle herzlich zu dieser gemütlichen und informativen , von ihm initiierten, nunmehrigen „2.Politischen Weinlese“ willkommen , wobei das Thema Migration natürlich an vorderster Stelle und Österreich hier jeden Tag vor einer „Herkulesaufgabe“ stehe. Der Flüchtlingsbewegung und ihren Auswirkungen zollte er höchsten Respekt, wenngleich es auch darum gehe, die Flüchtlinge selbst zu differenzieren.
Keineswegs dürfen bei all diesem Einsatz und den Hilfemaßnahmen, Bürgerrechte eingeschränkt werden. Eine klare Aussage kam von ihm aber auch in Richtung politischer Gegner: „Die einen tun was und helfen, die anderen verbreiten Angst und schüren Unsicherheit. Tatsache ist es, dass nicht nur Österreich, sondern ganz Europa Unterstützung braucht“.
Mikl-Leitner betonte in ihren Ausführungen- gerade zu den Vorkommnissen in der letzten Zeit- vor allem die Wichtigkeit des Miteinander in den Sparten der Sicherheit. Es besteht zwar keinerlei Grund zur Panik, aber „Humanität braucht Recht und Ordnung“.
In Österreich kommen derzeit auf 1.000 Einwohner 6,5 Asylwerber- nur Schweden ist hierbei höher belastet. Zur bevorstehenden „Zaunerrichtung“ an der Grenze, der der Zentrierung des Flüchtlingsstromes diene, meinte sie generell, dass ein Zaun ein Härtefall sei, der immer entscheide, wer hereindarf und wer draußen bleiben muss. Sie informierte über die Vorhaben ihres Ministeriums in Bezug auf Erhöhung der Sicherheit für Österreichs BürgerInnen. Klar ist für sie, dass die Sicherung der EU-Außengrenzen anderseits nur mit türkischem Einverständnis bzw. deren Abstimmung möglich ist.
Das „ensemble WILDBACHER“- Anna Maria Gutschi&Co- begleiteten die „2. Politische Weinlese“ musikalisch und Ulli Becwar&Co. mit „Kernölschmölzi“ etc. kulinarisch, dazu wurden edle Langmann-Weine kredenzt, während die Ministerin sich die Zeit nahm an jedem Tisch und in kleiner Runde Rede und Antwort zu stehen.

Text & Fotos @ Alois Rumpf